Miteinander reden

 

Der Austausch mit Ihnen liegt mir sehr am Herzen. Ein Bürgermeister muss immer ein offenes Ohr für seine Bürgerinnen und Bürger haben, denn für sie arbeitet er.

 

Nach dem ersten gemeinsamen Spaziergang mit Bürgerinnen und Bürger durch Dorum ist mir noch einmal deutlich geworden, wie wichtig dieser Austausch ist. Auch wenn ich als Bürgermeister nicht alle Probleme lösen kann, so kann ich doch zuhören und erklären.

 

Da die Einhaltung dieser Position nur von mir abhängt, kann ich Ihnen auch versprechen, dass ich dies als Bürgermeister leben werde.

 

Familienfreundliche Gemeinde

 

Aus meiner Sicht hat eine Gemeinde nur ein Ziel: den Menschen vom Kleinkind bis zu Seniorinnen und Senioren optimale Lebensbedingungen zu bieten. Dazu muss man alle Altersgruppen im Blick haben.

 

Grundlage für eine gute Entwicklung sind nach wie vor die Kinder, denn ohne Nachwuchs gibt es keine Zukunft. Wichtig ist mir hier wie bei allen Themen: Wir müssen bei allen Entscheidungen die Folgen bedenken.

 

Neue Baugebiete erfordern oft neue Krippen- und Kindergartenplätze. Wir brauchen Mietwohnungen für junge Leute, aber auch für Ältere, die sich vielleicht nicht mehr um ein großes Haus kümmern wollen. Dazu habe ich einen Antrag in den Gemeinderat eingebracht, den ich auch als Bürgermeister zusammen mit dem Landkreis intensiv verfolgen werde.

 

Durch den Tourismus haben wir ein gutes Angebot an Einzelhandel und Gastronomie. Aber auch hier gibt es Herausforderungen, zum Beispiel durch den Fachkräftemangel, für die ein Bürgermeister ein offenes Ohr haben und im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen muss.

 

Die medizinische Versorgung wird durch engagierte niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sichergestellt. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, haben wir mit dem Regionalen und Medizinischen Versorgungszentrum (RVZ) in Nordholz eine hervorragende und erfolgreiche Einrichtung. Das RVZ muss weiterentwickelt werden, vielleicht sind zukünftig auch Außenstellen in anderen Orten denkbar, in denen die Versorgung durch niedergelassene Ärzte sonst nicht mehr sichergestellt werden kann.

 

 

Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus

 

Geld, das ausgegeben werden soll, muss erst einmal verdient werden. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass eine Gemeinde für Arbeitsplätze in der Gemeinde kämpfen muss.

 

Dazu gehört die Begleitung von Investoren genauso wie die Unterstützung der bestehenden Betriebe.

 

Wir haben mit den Tourismusunternehmen, den landwirtschaftlichen Betrieben und dem Marinefliegerstützpunkt drei große Bereiche, die viele Arbeitsplätze bieten und Auftraggeber für viele andere Betriebe sind.
 

Die Weiterentwicklung dieser Bereiche würde ich genauso unterstützen wie die individuelle Förderung jedes anderen Unternehmers und die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur, wie z.B. den Breitbandausbau

 

Mobilität

 

Mobilität im ländlichen Raum setzt gute Straßen, Rad- und Fußwege voraus, die bei uns häufig in einem schlechten Zustand sind. Aufgrund der unterschiedlichen Zuständigkeiten müssen wir gemeinsam mit Land und Landkreis nachhaltiger für die Instandsetzung sorgen. Dankenswerterweise leisten z.B. die Jagdgenossenschaften und Landwirte viel Unterstützung. 

 

Durch die Bahnlinie in unserer Gemeinde mit derzeit 3 Bahnhaltepunkten haben wir im Vergleich zu vielen anderen Gemeinden eine sehr gute Basis für den öffentlichen Personennahverkehr. Mit dem von mir beantragten und vom Gemeinderat beschlossenen zusätzlichen Haltepunkt in Spieka würde sich die Situation weiter verbessern.

 

Buslinien haben wir vor allem für die Schüler. Einen flächendeckenden Ausbau halte ich auch nicht für realistisch, aber wir haben das Anrufsammeltaxi-System. Dieses ist auf die Bahnhaltepunkte ausgerichtet und bringt einen kostengünstig durch die Gemeinde. Hier möchte ich eine Weiterentwicklung prüfen, um das Angebot noch attraktiver zu machen. Ergänzt wird das Angebot dann durch Car-Sharing-Angebote wie bisher die WurtenHopper. Hier gibt es sicherlich noch weiteres Potenzial, vor allem in der touristischen Nutzung. 

 

 

Miteinander fördern

 

Miteinander geht alles leichter. In unseren Dörfern gibt es eine funktionierende Gemeinschaft, die von ehrenamtlichem Engagement getragen wird.

 

Die Unterstützung des Ehrenamtes liegt mir sehr am Herzen. 

 

Ohne unsere Vereine, Wohlfahrtsverbände, Feuerwehren und die vielen ehrenamtlich Tätigen in den unterschiedlichsten Bereichen würde es nicht funktionieren.

 

Durch mein eigenes langjähriges Engagement im Ehrenamt (außerhalb der Kommunalpolitik) kenne ich die Herausforderungen. Dabei geht es nicht immer nur um Geld, sondern auch um Themen wie Nachwuchs, Bürokratie, Raumnutzung usw., die die Arbeit der Ehrenamtlichen erschweren. Hier kann ein Bürgermeister auch nicht sofort Lösungen anbieten, aber er kann unterstützen, zum Beispiel durch Vernetzungstreffen, um voneinander zu lernen.

 

Für die Feuerwehren und damit für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger stehen in den nächsten Jahren Investitionen in Millionenhöhe an. Die notwendige Umsetzung dieser Investitionen wird für mich, sollte ich Bürgermeister werden, eine der ersten großen Aufgaben sein, auf die ich mich sehr freue.

 

Wichtig ist mir auch die Würdigung des Ehrenamtes. Das kann zum Beispiel durch eine jährliche Ehrenamtsveranstaltung geschehen. Wie wir das konkret machen, würde ich als Bürgermeister gerne mit den Ehrenamtlichen besprechen. 

 

 

Verwaltung als Top-Dienstleister und Top-Arbeitgeber

 

Die Verwaltung einer Kommune ist Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger. Die Dienstleistungen müssen schnell und effizient erbracht werden können. Dazu braucht die Verwaltung gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb muss die Verwaltung ein Top-Arbeitgeber sein, um ein Top-Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger zu sein.

 

Dazu gehört natürlich die Digitalisierung der Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger genauso wie die interne Nutzung digitaler Möglichkeiten. Hier kann ich meine fundierten Erfahrungen aus der Digitalisierung von Prozessen einbringen.

 

 

Wurster Nordseeküste als Standort für erneuerbare Energien

 

Unsere Gemeinde war mit den ersten Windparks Vorreiter als Standort für erneuerbare Energien. Gleichzeitig besteht eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Für eine Energiewende müssen die Potenziale für Erneuerbare Energien auch an der Wurster Nordseeküste genutzt werden können. 

 

Die Standortbeschränkungen, die durch die Nähe zum Nationalpark und teilweise auch durch den Flugplatz bestehen, müssen daher auf den Prüfstand. 

 

Dazu habe ich einen entsprechenden Prüfantrag in den Gemeinderat eingebracht, mit dem wir auch die Nutzung gemeindeeigener Dächer und Grundstücke für Photovoltaik prüfen lassen wollen.  Selbstverständlich werde ich diesen Antrag intensiv weiterverfolgen.


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