Lebenslauf

Meine Kindheit und Jugend

Geboren wurde ich 1975 in Bremen. Vom Krankenhaus ging es direkt nach Sievern und dann über Langen 1978 nach Midlum. Zusammen mit meinen drei Geschwistern bin ich in Midlum und Umzu aufgewachsen.

Schulzeit und Ausbildung

1981 wurde ich in die Grundschule Midlum eingeschultund unbewusst gab es den ersten Kontakt zur Kommunalpolitik. Schon hier hat uns unser damaliger Klassenlehrer und langjährige Wurster Samtgemeindebürgermeister Wolf-Dieter Lutz die Geschichte Land Wursten und Nordholz nahe gebracht.

 

Im Anschluss wechselte ich 1985 in die Realschule Dorum und begann 1991 eine Ausbildung zum Sparkassenkaufmann in Nordholz bei der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln. 

Beruflicher Anfang

Seit inzwischen fast 33 Jahren arbeite ich bei der Weser-Elbe Sparkasse bzw. dem Vorgängerinstitut Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln.

 

Direkt nach meiner Ausbildung ging es für mich 1994 als Kundenberater nach Nordholz bis ich 1995 die Leitung der Geschäftsstelle Midlum übernehmen durfte. 

Zivildienst

Für meinen Zivildienst wechselte ich 1996 für 13 Monate in die Seeparkschule Wesermünde. Das ist eine Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung. Hauptsächlich unterstützte ich die Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts. Außerhalb der Schulzeit habe ich Hausmeistertätigkeiten übernommen.

 

Die Zeit des Zivildienstes war für mich eine der wertvollsten Erfahrungen, die mein weiteres Leben prägen sollte.

Berufliche Entwicklung

Nach dem Zivildienst kehrte ich 1997 zur Kreissparkasse zurück, allerdings nach Bremerhaven. Ich baute den damals neuen Bereich "Online-Banking" mit auf. Es kamen immer mehr Aufgaben hinzu. Ich wurde Leiter und bildete mich an der Sparkassenakademie in Hannover und der Deutschen Sparkassenakademie in Bonn weiter. 

 

Fast 20 Jahre war ich für einen großen Aufgabenbereich im Vertriebsmanagement verantwortlich. Dabei sammelte ich unter anderem Erfahrungen in Führungsaufgaben, Social Media, umfangreicher Projektarbeit und der Bearbeitung von Rechtsfragen.

Aktuelle berufliche Funktion

Seit 2000 bin ich im Personalrat der Sparkasse aktiv, um mich für meine Kolleginnen und Kollegen einzusetzen. 2019 bin ich hauptamtlicher Personalrat geworden. Ein Amt, für das man das Vertrauen seiner Kolleginnen und Kollegen braucht, die mich auch deshalb in dieses Amt gewählt haben. Seitdem kümmere ich mich hauptsächlich um die Personalangelegenheiten der Sparkasse. Außerdem bin ich stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der Weser-Elbe Sparkasse.

Privates

Familie

Seit 2010 bin ich mit meinem Mann Sebastian verheiratet. Wir reisen sehr gerne. Besonders Wanderurlaube und Kreuzfahrten haben es uns angetan. Vor vier Jahren hat sich unser Leben noch einmal komplett verändert, denn wir haben ungeplant einen Pflegesohn bekommen. Das schönste Geschenk, das man sich vorstellen kann. Im letzten Jahr ist seine damals einjährige Schwester bei uns eingezogen. Damit ist die Familie komplett.

Kommunalpolitik

Nach meiner Ausbildung habe ich angefangen, mich in der Kommunalpolitik zu engagieren. Seit 1996 bin ich in vielen kommunalpolitischen Ämtern in Midlum, Land Wursten, der Gemeinde Wurster Nordseeküste und im Landkreis aktiv.. 

 

Derzeit bin ich u.a. stellvertretender Ortsbürgermeister in Midlum, Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat und Vorsitzender des Kreistages. Die Gemeinde bzw. den Landkreis vertrete ich u.a. in den Aufsichtsräten des Regionalen Versorgungszentrums und der Flughafenbetriebsgesellschaft sowie im Kuratorium der Stiftung Aeronauticum.

Vereine

Mein Zivildienst in der Seeparkschule hat mich auch zum Deutschen Roten Kreuz geführt. Viele Jahre war ich ehrenamtlich im DRK-Internat in Debstedt tätig. Dort habe ich neben der Arbeit in der Pflege zum Beispiel Freizeiten begleitet und organisiert. Parallel dazu wurde ich 1998 Mitglied im Vorstand des DRK-Ortsvereins Midlum, dessen Vorsitzender ich bis heute bin.

 

Im Jahr 2021 wurde ich zum Präsidenten des DRK Kreisverbandes Wesermünde gewählt und bin damit mitverantwortlich für den hauptamtlichen Bereich mit über 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 

 

In Midlum bin ich zusätzlich als Geschäftsführer des Mühlenvereines und Kassenwart des Verkehrsvereins aktiv.

Meine Stärken

Meine Familie, Freunde und Weggefährten beschreiben mich als ehrlich, engagiert und einfühlsam. Mein damaliger Vorgesetzter in der Sparkasse sagte zu meinem 25-jährigen Dienstjubiläum

 

"Er ist ein Moderator, dem es wichtig ist, dass sich möglichst jeder im Ergebnis wiederfindet. Er nimmt sich auch persönlich unter Umständen zurück. Wenn allerdings sein Wertsystem tangiert wurde, dann vertritt er seinen Standpunkt nachhaltig und überzeugend."

 

Mir ist es wichtig, alle mitzunehmen, nicht über die Köpfe anderer hinweg zu entscheiden. Trotzdem vertrete ich meinen Standpunkt klar und deutlich.

 

Eine große Stärke ist sicher auch mein Netzwerk. In 28 Jahren Kommunalpolitik baut man sehr viele Verbindungen zu den entscheidenden Personen in der Region auf, die mir als Bürgermeister sehr wertvoll sein werden. Ich bin sehr gut organisiert und gehe strukturiert an die Dinge heran.

Meine Schwächen

Schokolade! Na ja, eigentlich auch Marzipan und Süßigkeiten im Allgemeinen. Das sieht man mir auch an. Aber eigentlich nur, weil ich mich zu wenig bewege. Die nächste Schwäche ...

 

Dann schiebe ich gerne etwas auf, bis zum letzten Drücker. In solchen Momenten merke ich aber auch, dass ich unter Druck am besten arbeite und ärgere mich trotzdem, weil das Ergebnis mit mehr Zeit noch besser sein könnte. Auch zu Terminen komme ich meistens auf den letzten Drücker, aber pünktlich.

 

Zum Glück bin ich gut organisiert, so dass am Ende immer alles funktioniert.

Wie gehe ich mit Fehlern um?

Zu Fehlern stehe ich. Jeder macht mal Fehler. Das ist nicht schlimm, man muss nur vernünftig damit umgehen. Für mich heißt das: Die Folgen des Fehlers begrenzen und schauen, dass der Fehler nicht noch einmal passiert.

 

Dazu ein Erlebnis aus den Wahlkampfvorbereitungen: Können Sie sich vorstellen, wie es einem geht, wenn man Werbemittel geliefert bekommt und einen Rechtschreibfehler findet? Ich war innerlich am heulen. Dann habe ich einfach mal gegoogelt und festgestellt, das falsch geschriebene Wort gibt es in dieser Schreibweise auch. Es ist zwar nicht das, was ich ausdrücken wollte, aber es passt trotzdem. Also: Augen zu und durch!

 

Aber noch etwas ist bei Fehlern wichtig: Einfach zugeben!

Fotos aus der Wahlkampfzeit


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